IP-Adresse

Basierend auf dem Internetprotokoll (IP) bezeichnet die IP-Adresse eine Adresse für Geräte in einem Netzwerk. Über die IP-Adresse sind die angeschlossenen Geräte eindeutig identifizierbar und adressierbar. So ist eine Kommunikation zwischen den Geräten im Netzwerk möglich. Während einzelne Geräte mehrere IP-Adressen haben können, so ist jede IP-Adresse zu einer Zeit nur einmal im Netzwerk vergeben.

Technisch gesehen handelt es sich bei der IP-Adresse um eine 32-stellige (IPv4) oder 128stellige (IPv6) Binärzahl welche als durch Punkte getrennte Zahlenfolge dargestellt wird. Zur Vereinfachung der Darstellung wird die IPv6-Adresse in acht 16-Bit-Blöcken, welche durch Doppelpunkte getrennt werden, dargestellt. IPv4 ist dabei der gegenwärtige Standard mit welchen bis zu rund 4,3 Milliarden unterschiedliche Adressen dargestellt werden können, während IPv6 die Anzahl der möglichen IP-Adressen deutlich erhöht auf bis zu 340 Sextillionen Adressen. IPv6 ist somit die Vorbereitung für die weitere Vernetzung von zusätzlichen Geräten wie im Internet der durch welches auch eine zunehmende Anzahl an Alltagsgeräten eine eigene IP-Adresse benötigt.

Unabhängig von der Version besteht eine IP-Adresse immer aus einem Netzwerkteil für die Wegfindung im Netzwerk und einem Geräteteil zur Adressierung eines bestimmten Geräts (der sogenannte Host). Für die Zustellung von Datenpaketen gleichen die Router die Netzwerkinformation ab. Befindet sich das Empfängergerät im gleichen Netzwerk erfolgt eine direkte Zustellung. Befindet sich der Host in einem anderen Netzwerk nimmt der Router Kontakt mit dem Domain Name Server (DNS) auf, welches für die Namensauflösung zuständig ist. Über diverse Router und Netze wird das Datenpaket so zum Router des Hosts weitergeleitet.

Die Verteilung der IP-Adressen erfolgt durch die IANA (Internet Assigned Number Authorization) welche zur ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) gehört und die Kontrolle über alle verfügbaren IP-Adressen hat. Diese vergibt die IP-Adressen blockweise an die regionalen Internet Registrare (RIR) zu welchen auch die für Europa zuständige RIPE NCC (Réseaux IP Européens Network Coordination Centre) gehört. Von dieser werden die Adressen an lokale und nationale Vergabestellen verteilt, welche sie an Provider oder Endkunden vergeben.

Zu unterscheiden sind dynamische und statische IP-Adressen. Dynamische IP-Adressen sind der Standard bei der Internetnutzung. Diese werden den Endkunden vom Internetprovider zugewiesen und ändern sich bei jeder Verbindung bzw. nach 24 Stunden wobei es in dem Fall zu einer kurzen Zwangstrennung mit automatischer Wiederverbindung kommt. In der Regel erfolgt dies in der Nacht, der Zeitraum für die Trennung kann jedoch auch in den Einstellungen des DSL-Routers entsprechend angepasst werden. Statische IP-Adressen werden von Websites und Unternehmen verwendet, wenn ein Server immer unter eine festen IP-Adresse erreichbar sein soll. Ein Nachteil von festen IPs ist, dass diese einfacher zu tracken sind als sich ändernde dynamische Adressen. Möchte man grundsätzlich etwas anonymer im Netz unterwegs sein, so gibt es zwei Varianten um die IP-Adresse etwas zu verschleiern – das Routen über einen Proxy-Server oder ein VPN (Virtual Private Network)

Zusätzlich sind von der IANA bestimmte IP-Bereiche für Sonderzwecke reserviert, welche nicht weitervergeben werden. Dazu gehört Localhost mit 127.0.0.1 zur Kommunikation mit dem eigenen Rechner, was zum Testen von Programmcode genutzt wird. Ebenso zählt die Broadcast-Adresse 255.255.255.255 zu den Sonderfällen in Form des Versandes einer Nachricht an alle Geräte im lokalen Netzwerk. Für die Nutzung in privaten Netzwerken sind die IP-Bereiche 10.0.0.0 bis 10.255.255.255, 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 und 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 vorgesehen bzw. bei IPv6 der Präfix fc00::/7.

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